Programmieren lernen beim Girlsday 2018
Beim Girls’Day geht es darum, Mädchen Einblicke in Berufe zu geben, in denen bislang wenige Frauen vertreten sind. Wir machen seit vielen Jahren mit und bieten Programmierworkshops an unter dem Motto: „Programmieren lernen beim Girlsday“.
Dieses Jahr haben wir gemeinsam mit Google in Berlin für insgesamt 50 Schülerinnen zwischen 10 und 12 Jahren einen App Workshop angeboten. Nach einer kurzen Einführung und Vorstellung des App Inventors ging es auch direkt los: Die Schülerinnen arbeiteten jeweils zu zweit und haben Katzen miauen und Hunde bellen lassen. Dabei ging es nicht nur ums Programmieren, sondern um wichtige Kompetenzen: Kooperation, Kreativität und Problemlösefähigkeit. Die Schülerinnen hatten viel Spaß – und wir auch! Danke an alle fürs Mitmachen!
App Camps beim Girlsday in Berlin, Mainz, Stuttgart und Hamburg
Was uns besonders freut: Auch andere Girlsday Anbieter haben mithilfe unserer Unterlagen am 26. April mit Mädchen programmiert. In Hamburg, Berlin und Essen fanden bei verschiedenen Unternehmen ebenfalls Girlsday Veranstaltungen mit unseren Unterlagen statt: Es wurden animierte Grußkarten sowie Spiele in Scratch programmiert und Apps entwickelt.
#GirlsDay #Mainz: Bei uns dürfen die Mädchen heute ins #IT Projektmanagement schnuppern & selbst mit @scratch programmieren. Viel Spaß! #Zukunftstag #MINT pic.twitter.com/SuMluuVopM
— QAware GmbH (@qaware) April 26, 2018
Ein großes Kompliment für die Unterrichtsinhalte! Die Mädchen (keine Programmiererfahrung) haben bei der Geburtstagskarte Feuer gefangen und die zweite Aufgabe fast selbstständig gelöst.
28 Mädchen entwickeln Apps bei moovel
Moovel hat an drei Standorten zum Girlsday eingeladen und mit Schülerinnen Apps entwickelt. Im Interview mit Flo erfahrt ihr mehr:
Zunächst interessiert uns: Was macht moovel, wenn ihr nicht gerade einen Girlsday organisiert?
Bei moovel dreht sich alles um die Mobilität in Städten. Mit unserer App helfen wir dir, möglichst schnell und einfach deinen Weg durch die Stadt zu finden.
Wie viele Mädchen haben bei euch am Girlsday teilgenommen?
Bei uns haben ingesamt 28 Mädchen in unseren Büros in Berlin, Hamburg und Stuttgart teilgenommen.
Mit welchen Unterlagen habt ihr gearbeitet?
Wir haben die App-Entwicklung mit dem App Inventor genutzt. Die Teilnehmerinnen haben bei uns als Pairs in Zweiergruppen gearbeitet.Dazu hatten wir ihnen vorab einen Account für den App Inventor vorbereitet. Anhand der Lernkarten haben sie sich dann sehr eigenständig durch das Material arbeiten können. Für Fragen standen wir natürlich jederzeit zur Verfügung.
In etwas weniger als 5 Stunden haben die meisten Gruppen so die ersten 3-4 Aufgaben gelöst und waren auch am Ende noch mit Begeisterung an der Spiele- oder Quiz-App.
Wie hat es den Teilnehmerinnen und euch gefallen?
Alle hatten riesigen Spaß – sowohl die Mädchen wie auch wir. Die Mädchen waren am Ende des Girls’Days enorm stolz selbst Apps entwickelt zu haben, die sie auf ihren eigenen Geräten mit nach Hause nehmen konnten. Wir Erwachsene waren beeindruckt, wie konzentriert und motiviert die Teilnehmerinnen auch am Ende eines langen Tages noch gearbeitet haben.
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Fazit: Wir freuen uns sehr, dass unsere Unterrichtsmaterialien mehr und mehr genutzt werden. Natürlich in den Schulen – aber auch darüber hinaus. Danke an alle, die sich für den Nachwuchs engagieren.
Wer sich für unsere Unterrichtsmaterialien interessiert, findet hier geeignete Unterlagen, die kostenlos genutzt werden können:
Dr. Diana Knodel hat Informatik mit Schwerpunkt Psychologie studiert und in verschiedenen Rollen im IT Bereich gearbeitet. Ihre Begeisterung für Informatik will sie weitergeben. Darum hat sie 2014 mit Philipp die gemeinnützige Organisation App Camps gegründet.