Einblick in die digitale Transformation und den Wandel der Lern- & Arbeitswelt
Darum dreht es sich am 12. Februar 2021 beim Digital Summit für Lehrkräfte.
Wir berichten heute live vom Event auf Instagram: Folgt uns unter @app_camps und schickt uns eure Kommentare und Fragen zum #DigiSummit21!
Wann und wo?
- Datum: Freitag, 12. Februar 2021
- Uhrzeit: 14 – 18 Uhr
- Ort: virtuell
Was erwartet euch?
- Internationale Keynote
- Virtuelle Unternehmensbesuche
- Online-Workshops
- Spannendes Panel
Für wen?
- Interessierte Lehrkräfte, die sich im Bereich Digitalisierung weiterbilden und neue Einblicke gewinnen wollen.
- Die Teilnahme ist kostenlos. Die Plätze sind begrenzt.
Hier kannst du dich für den Digital Summit bewerben:
Rückblick Digital Summit
2018, 2019 und 2020 fand der Digital Summit bereits statt. 200 Lehrerinnen und Lehrer aus allen Teilen Deutschlands reisten jeweils nach Hamburg. Alle Veranstaltungen waren großartig und es war klar, dass wir dieses Format weiterhin anbieten wollen. Das Video zeigt eine Zusammenfassung der Veranstaltung.
Blogbeiträge findest du hier:
- 14:00 - 15:00Begrüßung und Keynote
Futures Literacy ist die Fähigkeit, die es uns ermöglicht, uns vielfältige und unterschiedliche Zukunftsszenarien vorzustellen, um unsere Entscheidungsprozesse in der Gegenwart zu überdenken. Loes Damhof nimmt uns in ihrer Keynote auf eine Reise in die Zukunft und zurück mit, um zu reflektieren und zu verstehen, wie und warum wir die Zukunft nutzen und warum Futures Literacy die grundlegende Kompetenz für alle Lernenden und Lehrenden heutzutage ist.
- 15:00 - 15:15Pause (15 Min)
- 15:15 - 16:15Virtuelle Firmenbesuche und Workshops
Es finden parallel virtuelle Firmenbesuche und Workshops statt.
- Bei den virtuellen Firmenbesuchen steht der Austausch der Teilnehmenden mit den Mitarbeitenden der jeweiligen Firma im Fokus: Es geht u.a. darum, welche Kompetenzen in der heutigen Arbeitswelt besonders gefragt sind, wie Zusammenarbeit – häufig über Ländergrenzen hinweg – stattfinden kann und wie die Arbeit durch die Digitalisierung beeinflusst wird. Diese und andere Fragen können bei den virtuellen Firmenbesuchen besprochen werden.
- In den Workshops dreht es sich um agiles Arbeiten, digitale Medien oder Visualisierung im Unterricht. In diesem Beitrag stellen die DozentInnen ihre Workshops kurz selbst vor.
Hinweis: Jede Person kann an einem Firmenbesuch oder einem Workshop teilnehmen.
- 16:15 - 16:45Pause (30 Min)
- 16:45 - 17:00Kurzes Bewegungsprogramm alle gemeinsam
- 17:00 - 18:00Panel: Wie lernen wir Zukunft?
Maike Schubert, Philipp Schmidt und Tobias Krüger diskutieren über das Lernen und Arbeiten in der Zukunft.
- 18:00 - 19:15Optional: Virtuelles Pub-Quiz mit Fragen aus der Bildungswelt
Der Digital Summit endet regulär nach dem Panel um 18 Uhr. Danach startet der inoffizielle Teil: Unser virtuelles Pub-Quiz mit Fragen aus der Bildungswelt – moderiert von Tom und Darren. Spaß und Austausch sind garantiert. Alle, die Lust haben, sind herzlich eingeladen mitzumachen.
Speaker*innen 2021
Keynote | Workshops | Panel

Loes Damhof
Loes Damhof wurde aufgrund ihrer innovativen Ansätze und ihrer Leidenschaft für die Lehre an der Hanze-Universität zur Dozentin des Jahres 2016 für die Hochschulbildung in den Niederlanden gewählt. Sie ist eine gefragte Rednerin auf nationalen und internationalen Konferenzen und eine kritische Freundin/Beraterin des niederländischen Bildungsministeriums. Damhof erhielt den ersten Comenius-Preis zu Futures Literacy in der Hochschulbildung in Zusammenarbeit mit der UNESCO. Als Trägerin des UNESCO-Lehrstuhls für Futures Literacy in der Hochschulbildung berät und schult sie Mitarbeiter*innen von UNESCO, UNFCCC, Oxfam, NGOs und Kooperationen zu Futures Literacy als eine Fähigkeit, um die Gegenwart zu innovieren und fundierte Entscheidungen zu treffen. Als Expertin für Futures Literacy entwirft, entwickelt und moderiert sie Futures Literacy Labs auf der ganzen Welt, die grundlegende Fragen zu Geschlechtergleichstellung, Migration, Klimawandel und Technologie untersuchen und diskutieren. Gegenwärtig gründet sie die Emergence Academy; eine Schule für neuen Aktivismus, die jungen Führungskräften ein alternatives Lernumfeld bietet, welches eine neue Haltung gegenüber der Komplexität und Unsicherheit und der Zukunft fördert.

Uta Eichborn
Uta Eichborn ist Lehrerin am Berufskolleg und Certified Scrum Master. Seit über 20 Jahren unterrichtet sie in Notebookklassen und kann sich nicht mehr vorstellen, ausschließlich analog zu unterrichten. Mit dem Ziel, die Schülerinnen und Schüler auf eine durch den digitalen Wandel geprägte Arbeits- und Lebenswelt vorzubereiten, hat sie agile Methoden wie Scrum auf Kanban auf das Lernen in der Schule übertragen und stellt dabei Selbstorganisation, Verantwortung und Partizipation der Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt. Sie hat Wirtschaftspädagogik studiert und unterrichtet in den Fächern Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und Projektmanagement.

Kwamou Eva Feukeu
Kwamou Eva Feukeu ist Projektreferentin und arbeitet als Afrika-Koordinatorin für Futures Literacy bei der UNESCO. Sie ist eine erfahrene Vermittlerin und Lab-Designerin, die seit 2014 hauptsächlich in Afrika und Europa Labs durchführt. Als ausgebildete Juristin konzentriert sich Eva in ihrer aktuellen Arbeit auf die Rolle, die Normen bei der Entwicklung antizipatorischer Systeme spielen, wobei sie Erkenntnisse aus dekolonialen Studien und pluralistischen Rechtskontexten als Beleg für die Komplexität nutzt. Außerdem beschäftigt sie sich mit afrikanischen Vorstellungen und Nutzungen der Zukunft.
Kwamou ist derzeit Doktorandin in Complexity Studies and Law am Centre for Complex Systems in Transition (CST) an der Universität Stellenbosch. Sie hat einen Master-Abschluss in Wirtschaftsrecht und Schiedsverfahren sowie einen Bachelor in Afrikastudien von Sciences Po Paris. Außerdem arbeitete sie für Kanzleien im Bereich Handels- und Strafprozesse.

Lydia Guterman
Lydia Guterman ist die Koordinatorin der Öffentlichkeitsarbeit für das Projekt Public Library Innovation Exchange (PLIX, z. dt. Innovationsaustausch in öffentlichen Bibliotheken), das im Rahmen des MIT Media Lab Digital Learning + Collaboration Studio durchgeführt wird. Dort arbeitet sie mit ihrem Team an der Entwicklung von Workshops, leitet Vermittlungsinitiativen und betreut die PLIX-Online-Community. Sie hat einen Bachelor-Abschluss in Amerikanistik und strebt derzeit einen Master-Abschluss in Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Bibliotheksmedienwissenschaften an.

Christine Kavazanjian
Christine Kavazanjian: Christine ist Expertin für Futures Literacy und Beraterin für die UNESCO. Sie hat einen akademischen und beruflichen Hintergrund in den Sozialwissenschaften, Wirtschaft und ein besonderes Interesse an der Rolle von Futures Literacy im privaten Sektor und in internationalen Entwicklungsstrategien, wie etwa öffentlich-private Partnerschaften. Als Teil des Futures Literacy Teams hat Christine FLLs (Futures Literacy Laboratories) zu einer Reihe von Themen wie Aktivismus, Bildung und Innovation mitgestaltet und gefördert. Sie arbeitete mit dem FLxDeep Climate-KIC Konsortium zusammen, um ein Futures Literacy Geschäftsmodell zu entwickeln und war für die Organisation und Durchführung des UNESCO Futures Literacy Gipfel im Dezember 2020 verantwortlich.

Tobias Krüger
Tobias Krüger ist Division Manager „Kulturwandel 4.0“ bei der Otto Group und berichtet an CEO Alexander Birken. Aus seiner früheren Position in der Konzernstrategie heraus empfahl er dem Vorstand einen Kulturwandelprozess zu initiieren, um die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen der Unternehmensgruppe zu meistern.

Vasiliki Mitropoulou
Vasiliki Mitropoulou hat die Fächer Wirtschaftswissenschaften, Informatik und Medienpädagogik an der Ludwig Maximilian Universität in München studiert. Seit 2015 gibt sie Fortbildungen für Lehrkräfte aller Schularten zum Thema Visualisierung im Unterricht. Nach zwei Jahren als Lehrerin an einer Münchner Realschule, entschied sie sich für die Selbstständigkeit. Sie arbeitet als Illustratorin, erstellt Graphic Recordings auf Events und gibt Sketchnotes Workshops in Unternehmen. Vasiliki setzt sich dafür ein, dass Bildung praxisorientierter und greifbarer wird. Um das zu erreichen, verbreitet sie mit Leidenschaft die Magie der Bildsprache.

Tobias Raue
Tobias Raue bezeichnet sich selbst als Lerncoach für junge Erwachsene mit dem Abschlusswunsch Abitur oder Industriekaufmann/-frau. Er unterrichtet seit 2004 an den Kaufmännischen Schulen Rheine. Seit Beginn seiner schulischen Arbeit beschäftigt sich Tobias Raue mit dem Einsatz neuer Medien, dem Lernen im Schulkontext, und hier besonders die Erstellung digitale-kreativer Produkte.

Philipp Schmidt
Philipp Schmidt ist Director of Digital Learning am MIT Media Lab. Er leitet das Digital Learning + Collaboration Studio, welches mit neuen Tools und Methoden zum Online-Lernen und Online-Arbeiten experimentiert, und entwickelt Lösungen für die Media Lab Community. Er ist Mitgründer und Vorstandsmitglied von Peer 2 Peer University (P2PU), einer gemeinnützigen Organisation, die einen Zugang zu Online-Hochschulbildung über öffentliche Büchereien anbietet. Seine Arbeit an digitalen Zertifizierungssystemen umfasst das ursprüngliche Konzept für Open Badges und die ersten Prototypen für Blockcerts, einen offenen Standard für die Ausstellung, das Management und die Verifizierung akademischer Zertifikate mittels Blockchains. Philipp ist Vorstandsmitglied des College Unbound, war ein gründendes Vorstandsmitglied des OpenCourseWare Konsortiums und verfasste die Kapstädter Open Education Erklärung mit. Er hat Shuttleworth und Ashoka Stipendien erhalten und kam als Media Lab Director’s Stipendiat an das MIT.

Maike Schubert
Maike Schubert ist seit 1993 im Schuldienst des Landes Schleswig-Holstein als Realschullehrerin tätig. Dabei unterrichtete sie sowohl am Förderzentrum mit den Schwerpunkten Lernen, Sprache sowie emotionale und soziale Entwicklung als auch an einer Förderschule für geistige Entwicklung wie auch an Grund- und Hauptschulen. Mit der Schulgesetzänderung 2007 in Schleswig-Holstein gestaltete sie die konzeptionelle Neuausrichtung der Freiherr-vom-Stein-Schule Neumünster von der Realschule zu einer reformpädagogisch ausgerichteten Gemeinschaftsschule als Didaktische Leiterin und 2015 bis Anfang 2019 als Schulleiterin. Die Schule ist seit 2015 eine Modellschule für das Lernen mit digitalen Medien mit einem innovativem Lernsystem, das im Jahre 2016 mit dem Deutschen Schulpreis ausgezeichnet wurde. Zurzeit ist sie Schulleiterin der Stadtteilschule Winterhude in Hamburg und in der Deutschen Schulakademie Themenleitung für das Lernen in der digitalen Welt.

Nina Toller
Nina Toller ist begeisterte Lehrerin und unterrichtet die Fächer Englisch, Geschichte, Latein und Informatik an einem Gymnasium in Duisburg.
In ihrer Freizeit hat sie sich immer mehr mit digitalen Medien beschäftigt und sich weitergebildet, sodass ihr Unterricht mittlerweile aus einer Mischung aus analogen und digitalen Medien besteht. Dazu nutzt sie vor allem kooperative Lernformen und orientiert sich am 4K-Modell (Kritisches Denken, Kommunikation, Kreativität und Kollaboration) und versucht dies auch in „Corona-Unterrichtszeiten“ so gut wie möglich umzusetzen.
An ihrer Schule ist sie Koordinatorin für Digitalisierung und bildet Lehrkräfte und Dozenten bundesweit fort.
Um dem Einzelkämpfertum unter Lehrkräften entgegenzuwirken, teilt sie ihre Ideen, Erfahrungen und Material auf ihrem Blog www.tollerunterricht.com und in vielen sozialen Medien (@ninatoller | @toller_unterricht).
Keynote 2021
If there ever was a time to learn from the future, it is now!
Loes Damhof: Wie Futures Literacy das Denken und Lernen verändert.
Während die Welt von der Covid-19-Pandemie beherrscht wird, scheinen die Zeiten heute unsicherer und chaotischer denn je. Zukunftsstrategien und -vorhersagen haben den größten Teil ihrer Bedeutung verloren. Mehr als jemals zuvor brauchen wir Fähigkeiten für das 21. Jahrhundert, die uns helfen, mit Komplexität umzugehen, Unsicherheiten anzunehmen und den Wandel zu nutzen. Das macht uns und die nächste Generation widerstandsfähiger und offener für Neues und Unerwartetes.
Futures Literacy ist die Fähigkeit, die es uns ermöglicht, uns vielfältige und unterschiedliche Zukunftsszenarien vorzustellen, um unsere Entscheidungsprozesse in der Gegenwart zu überdenken. Loes Damhof nimmt uns in ihrer Keynote auf eine Reise in die Zukunft und zurück mit, um zu reflektieren und zu verstehen, wie und warum wir die Zukunft nutzen und warum Futures Literacy die grundlegende Kompetenz für alle Lernende und Lehrende heutzutage ist.
Virtuelle Firmenbesuche & Workshops 2021
Firmenbesuch 1: Adobe
Adobe: Pdfs kennt ihr vermutlich alle. Dieses Dateiformat wurde in den 80er Jahren vom Softwareunternehmen Adobe eingeführt. Auch andere bekannte Programme und Dienste aus den Bereichen Grafik, Fotografie und Webentwicklung gehören zu Adobe. Aktuell hat das börsennotierte Softwareunternehmen weltweit über 17.000 MitarbeiterInnen. Der zweite Standort in Deutschland neben Hamburg ist in München.
Beim virtuellen Firmenbesuch trefft ihr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen. Welche Berufsbilder gibt es bei Adobe? Wie funktioniert die Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg? Welche Kompetenzen erwartet ein Unternehmen wie Adobe von BewerberInnen? Im Gespräch mit Adobe könnt ihr natürlich noch mehr Fragen stellen.
Firmenbesuch 2: CODE University
CODE University: Auf den ersten Blick ist die CODE University eine ganz normale Hochschule: eine Hochschule mitten in Berlin mit 3 Studiengängen. Software Engineering, Product Management und Interaction Design. Aber vieles ist an der CODE nicht normal. Ihr Lernkonzept nennt die CODE „Curiosity Driven Education“, im Mittelpunkt steht die Eigenverantwortung der Studierenden, und sie lernen in interdisziplinären Projekten. In der Lehre setzen Professorinnen und Professoren Methoden wie Mastery Learning, Flipped Classroom und Peer Learning ein. Beim virtuellen Besuch in der CODE trefft ihr Teammitglieder und Studierende und erfahrt mehr über diese besondere Hochschule in Berlin.
Firmenbesuch 3: OTTO
Otto GmbH & Co KG: OTTO ist ein Hamburger Traditionsunternehmen, gegründet 1949 unter dem Namen „Werner Otto Versandhandel“. Einige erinnern sich vielleicht noch an den berühmten OTTO-Katalog. 2019 wurde der letzte OTTO-Katalog gedruckt. Heute ist OTTO eines der erfolgreichsten E-Commerce-Unternehmen Europas. Mit mehr als 3 Millionen Artikeln von über 6.800 Marken und bis zu 10 Bestellungen pro Sekunde gehört otto.de heute zu den führenden deutschen Onlineshopping-Plattformen.
Im virtuellen Unternehmensbesuch erfahrt ihr mehr über die Veränderungen bei OTTO und der Otto Group Holding im digitalen Zeitalter, wie das Unternehmen Innovationen vorantreibt, und welche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten es gibt. Und natürlich könnt ihr noch viele andere Fragen zum virtuellen Unternehmensbesuch mitbringen.
Firmenbesuch 4: DER SPIEGEL
DER SPIEGEL ist eines der größten deutschsprachigen Nachrichtenmagazine. Beim virtuellen Firmenbesuch habt ihr die Möglichkeit, euch in kleiner Runde mit MitarbeiterInnen verschiedener Abteilungen auszutauschen. Ihr bekommt Einblicke in den Arbeitsalltag und erfahrt, wie Redaktionen heute arbeiten. Welche Fähigkeiten und Kompetenzen sind besonders gefragt, (wie) findet die Zusammenarbeit statt und inwiefern wird die Medienbranche durch die Digitalisierung beeinflusst? Diese und andere Fragen könnt ihr beim virtuellen Firmenbesuch gemeinsam mit dem SPIEGEL besprechen.
Firmenbesuch 5: Carlsen Verlag
Carlsen Verlag: Tim und Struppi, Harry Potter, Pixie oder Die Schule der magischen Tiere – all diese Bücher erscheinen im Carlsen Verlag. Der Verlag ist einer der führenden deutschen Verlage für Kinderbücher, Jugendbücher, Comics, Graphic Novels, Manga und Humor. Neben Büchern gibt es beim Carlsen Verlag auch unterschiedliche digitale Angebote wie z.B. E-Books, interaktive Apps oder Smartphone-Romane. Im Verlag werden aber auch neue Ideen und Formate entwickelt, um jungen Menschen die digitale Lesewelt zu öffnen. Im virtuellen Unternehmensbesuch erfahrt ihr, wie Bücher entstehen, wie sich die Verlagswelt im digitalen Zeitalter verändert und wie beim Carlsen Verlag neue Ideen entwickelt werden.
Firmenbesuch 6: Barclaycard
Barclaycard: Barclaycard Deutschland ermöglicht flexible Bezahl- und Finanzierungslösungen im deutschen Privatkundengeschäft – mit stetigem Wachstum seit seiner Gründung 1991 in Hamburg. Die Direktbank gehört mit gut 1,4 Millionen Kunden zu den führenden Kreditkarteninstituten des Landes. Beim virtuellen Firmenbesuch habt ihr die Möglichkeit, euch mit Mitarbeitern aus dem CIO-Bereich (CIO = Chief Information Office) auszutauschen. Ihr erfahrt, wie ein globaler Konzern in Zeiten der Pandemie und darüber hinaus Mitarbeiter weltweit vernetzt und eine digitale Zusammenarbeit ermöglicht. Darüber hinaus habt ihr die Gelegenheit, Einblicke hinter die Kulissen einer Direktbank zu bekommen und könnt mehr über die Anforderungen an die Mitarbeitenden der Zukunft erfahren.
Firmenbesuch 7: Xandr
Xandr: Habt ihr euch schon mal gefragt wie Webseiten ihre redaktionellen Inhalte im Internet finanzieren? Xandr hilft ihnen dabei!
Xandr ist ein global agierendes Tech-Unternehmen und Teil des Telekommunikationskonzerns AT&T. Xandr bildet dabei einen der größten Marktplätze für den automatisierten Kauf und Verkauf digitaler Werbung und ist dafür verantwortlich, dass diese innerhalb von Sekundenbruchteilen auf euren Displays zu sehen ist. Damit garantieren wir die Finanzierung deiner Lieblingswebseiten und unterstützen so den Erhalt des freien Internets für alle.
Als digital only Unternehmen ist agiles und kollaboratives Arbeiten Teil der Kern-DNA von Xandr und war entscheidender Erfolgsfaktor auf dem Weg vom Tech Start-Up, hin zum internationalen Unternehmen mit knapp 2000 Mitarbeitern.
Beim virtuellen Unternehmensbesuch erhaltet ihr einen Einblick in Xandrs Unternehmenskultur und digitale Arbeitsweisen über Ländergrenzen hinweg. Ihr lernt Kollegen aus verschiedenen Bereichen kennen die euch einen Überblick in ihren täglichen Arbeitsalltag geben. Weiterhin diskutieren wir gemeinsam die Chancen als auch die Anforderungen an Bewerber und Mitarbeiter bei Positionen im digitalen Berufsfeld.
Firmenbesuch 8: AWS
AWS: Im Jahr 2006 wurde Amazon Web Services (AWS) als Teil von Amazon gegründet um IT-Infrastrukturdienstleistungen für Unternehmen als Web-Services anzubieten — heute allgemein bekannt als Cloud-Computing. Mit mehr als 175 Services ist AWS die weltweit umfassendste und am häufigsten genutzte Cloud-Plattform. AWS bietet weitreichende Funktionen, die in global verteilten Rechenzentren bereitgestellt werden.
Millionen aktiver Kunden in mehr als 190 Ländern nutzen das Angebot von AWS. Unter unseren Kunden befinden sich einige der am schnellsten wachsenden Start-up-Unternehmen, Weltkonzerne sowie wichtige Behörden. Sie alle vertrauen auf AWS wenn es darum geht, agiler zu werden, Kosten zu senken und Innovationen schneller zu realisieren.
Beim virtuellen Firmenbesuch laden wir Euch in unseren Digital Builders Showroom ein in dem Ihr (fast) hautnah die Arbeit von AWS erleben könnt. Anschließend berichten unsere Mitarbeiter*innen von Ihren spannenden Projekten und freuen sich auf Eure Fragen.
Workshop 1: Agile Methoden im Unterricht
Uta Eichborn: Agiles Arbeiten mit Kanban und Scrum – das ist in vielen Unternehmen die Antwort auf die digitale Transformation. Die agilen Prinzipien, die bereits im Jahr 2001 im agilen Manifest beschrieben wurden, sind aber nicht nur für die innovative Arbeitswelt, sondern auch für einen Unterricht, der selbstgesteuertes und selbstorganisiertes Lernen in den Mittelpunkt stellt, hervorragend geeignet. Die agilen Prinzipien unterstützen sowohl Lehrer als auch Schüler dabei, Verantwortung für das Lernen, das Entscheiden und das Handeln zu übernehmen und damit die persönliche Entwicklung in den Mittelpunkt zu stellen. In diesem Workshop bekommst du zunächst einen theoretischen Einblick in die agilen Methoden Kanban und Scrum. Anschließend stelle ich dir vor, wie du die Methoden in deinem Unterricht umsetzen kannst und welche Vorteile das für dich und die Schülerinnen und Schüler haben kann. Gemeinsam werden wir ein digitales Kanban Board erstellen, das dich ermutigen soll, gleich morgen mit der Methode anzufangen.
Workshop 2: Jetzt gibt’s was auf die Ohren – Podcasts im Unterricht
Tobias Raue: Das kleine Multimediawunderding Smartphone bietet einen so umfangreichen Schatz für die Medienproduktion. Während die Kamera natürlich vielen geläufig ist, führt das kleine Mikro ein Schattendasein. Nur die Kids sind bei ihren Sprachnachrichten in WhatsApp & Co. eifrig dabei, ihre Stimme aufzunehmen und weiterzugeben. Dabei lassen sich ebenso viele nette Unterrichtseinheiten mit dem Mikro gestalten. Wie wäre es mit einem kleinen Audiobeitrag – neudeutsch Podcast? Alle Schritte von der Vorbereitung und Planung über den Aufnahmeprozess bis hin zu den Möglichkeiten innerhalb der Postproduktion werden dabei anschaulich und praktisch erläutert.
Workshop 3: Wie kann ich meinen Unterricht mit digitalen Medien gestalten?
Nina Toller: In diesem Workshop möchte ich die vielseitigen Möglichkeiten digitaler Medien im Unterricht zeigen: Zum Beispiel zeige ich das einfache Erstellen von QR-Codes, einige Beispiele aus meiner Unterrichtspraxis und lasse die Teilnehmer in die Welt der Quiz-Apps und Erklärvideos eintauchen. Der Workshop richtet sich vor allem an Anfänger und mutige Einsteiger, es sind aber bestimmt auch Ideen für Fortgeschrittene mit dabei.
So hätte ich unter „normalen Umständen“ meinen Workshop angepriesen. In Zeiten von Corona bekommen die digitalen Medien nochmals eine ganz andere Rolle – und manchmal wird das Digitale sogar als das Allheilmittel angepriesen. Doch zu Geräten und Infrastruktur gehört ebenso eine andere Form des Lernens und Lehrens. Daher werde ich diesen Workshop in Anlehnung an die 21st Century Skills mit den 4K (Kommunikation, Kreativität, Kritisches Denken und Kollaboration) ausrichten und mit den Teilnehmern diskutieren, welche „Produkte“ die Schüler erstellen können – auch coronakonform.
Wichtig: Um die Beispiele direkt ausprobieren zu können, sollte jeder am besten ein zusätzliches Gerät zur Verfügung haben. Beispiel: Video-Workshop übers Handy, Ausprobieren am Laptop. Oder umgekehrt ?
Workshop 4: Visualisierung im Unterricht
Vasiliki Mitropoulou: Hast Du bei dem Wort Schiff ein Segelboot oder ein Motorboot im Kopf? Oder gar ein Tretboot? Wörter lösen verschiedene Bilder in unseren Köpfen aus. Doch wie können einfache Zeichnungen Inhalte Deines Unterrichts oder Lernstoffs wirksamer werden lassen? Genau das erfährst Du in diesem Workshop.
Du lernst den Umgang mit Grundformen und übst Dich an einfachen Symbolen. Dabei geht es nicht darum Kunst zu erstellen, sondern mit einfachen Linien Inhalte darzustellen. Glaube mir: Das kann jeder lernen! Du bekommst Impulse, wie Du mit kleinen Tricks, Deine Tafelbilder oder Worksheets ansprechender gestalten kannst und sogar das Lernverhalten Deiner Schüler*innen unterstützen kannst.
Durch den Einsatz von Bildsprache förderst Du nicht nur Deine eigene Kreativität, sondern auch die Deiner Schüler*innen. Für den Workshop sind keine zeichnerischen Vorkenntnisse notwendig.
Workshop 5: Creative Learning (Englisch)
Lydia Guterman: Was ist „creative learning“ und wie kann es für die Entwicklung von neuen MINT Lernerfahrungen genutzt werden? Lydia Guterman vom MIT Media Lab in Cambridge, USA, stellt Technologien und Strategien zur Förderung von creative learning (mit Beispielen aus ihrem Projekt in öffentlichen Bibliotheken) vor. Das selbst ernannte Ziel des MIT Media Labs ist es, allen Menschen überall die Möglichkeit zu geben, kreativ zu lernen – und sie so auf die Zukunft vorzubereiten. Ausgangspunkt ist die These, dass Erfolg daraus resultiert, kreativ zu denken, systematisch zu argumentieren, kooperativ zu arbeiten und kontinuierlich zu lernen. Der Ansatz des MIT Media Labs stützt sich dabei auf vier Leitprinzipien: Projects, Peers, Passion und Play (PPPP).
Workshop 6: The Future of Knowledge Creation & Knowledge Transfers 2040 (Englisch)
Christine Kavazanjian & Kwamou Eva Feukeu: Das Konzept von Futures Literacy basiert auf der Idee, in einer komplexen, sich stets verändernden Welt mit vielen Unsicherheiten die Zukunft aktiv zu nutzen. Diese Fähigkeit soll Menschen darin stärken, komplexe Erscheinungen zu erkennen und zu verstehen. Damit wir konkreten Problemen begegnen können, brauchen wir die Lesefähigkeit der Zukunft, um kreativer, kritischer und offener über vielfältige und unterschiedliche Zukunftsbilder zu denken. Aber auch um Angst und Ablehnung gegenüber Ungewissem zu überwinden. Christine Kavazanjian von der UNESCO (Paris) wird in diesem Workshop ein Mini Futures Literacy Lab für Lehrkräfte durchführen, Beispiele wie Methoden zeigen, wie „Futures Literacy“ mit dem Unterricht verknüpft werden kann und der Frage nachgehen, wie sich die Bildungswelt verändern wird.
Panel 2021
Zukunft lernen
Philipp Schmidt & Maike Schubert & Tobias Krüger: “Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen.” – was schon immer zutreffend war, gilt heute mehr denn je: Der Digitalisierung sei Dank steigt die Menge an verfügbarem Wissen exponentiell. Die Welt dreht sich von Tag zu Tag schneller; es ist immer schwieriger vorherzusehen, wie sie in fünf oder auch nur drei Jahren aussehen wird. Was für eine Art von Wissen, welche Skills werden angesichts dieser Dynamik wichtiger? Welche verlieren an Bedeutung oder sind sogar hinderlich? Wie gehen Unternehmen mit dem Wandel um und was bedeutet er für die Lernsettings an Schulen und anderen Lernorten? Kurz: Wie lernen wir Zukunft?